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Im heutigen Libanon liegt in einer Höhe von 1150 Meter
über dem Meeresspiegel, die größte Tempelruine der Welt.
Baalbek die Stadt des Sonnengottes Baal oder
auch Heliopolis genannt, die Stätte des griechischen Gottes Helios.



Die Anlage umfasst erhaltene Tempel, wie z.B. der Bacchus-Tempel,
welcher größer als die Akropolis in Athen ist.



Die restlichen 6 Säulen des nahegelegenen Jupiter-Tempels,
und seine Plattform auf dem er errichtet wurde, haben Ausmaße
als wären sie von einem Volk von und für "Riesen" erbaut.



In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch,
nachdem sich die Gottessöhne! mit den Menschentöchtern!
eingelassen, und diese ihnen Kinder geboren hatten.
Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.
(Genesis Kap.6 alt. Testament)



Hier erkennt man die Dimension der Plattform
auf dem der Jupitertempel einst stand. Noch immer ist es nicht gelungen, heraus zu finden
wie diese Steine aus dem Kilometer entfernten Steinbruch transportiert und dann in dieser Höhe
eingebaut wurden. Genauso unbekannt sind die technischen Hilfsmittel
und die Transportgeräte, die man verwendet hat.



Der größte Stein (größter Baustein der Welt) ist ca. 21,36m lang, 4,33m hoch, 4,6m breit
und wiegt zwischen 1200 und 2000 Tonnen. Er wurde nicht mehr bis zur Terrasse von Baalbek
transportiert und trägt die Namen Hajar el Gouble (Stein des Südens) oder Hajar el Hibla
(Stein der schwangeren Frau). Dieser Stein und die anderen Quader der Terrasse von Baalbek
geben den Archäologen und anderen Wissenschaftlern und Ingenieuren große Rätsel auf.
Es ist nämlich unklar, wie derartig große Steine gebrochen, transportiert und exakt in das
Fundament eingepasst werden konnten. Dies gilt sowohl für die technischen
Möglichkeiten in der Antike als auch für die modernen Methoden der Gegenwart.
Aus Ägypten und Mesopotamien sind Darstellungen bekannt,
wie Steinblöcke mit Hilfe von Seilen, Holzrollen und Tausenden
von Arbeitern transportiert wurden. Aber diese Steine haben nur ein Zehntel
der Masse der Steine von Baalbek. Außerdem wurden die kleineren Steine über
eine ebene Strecke mit genügend Rangierraum transportiert.



Das Gelände in Baalbek ist dagegen ansteigend, zerklüftet und kurvig und bietet
keinen Raum zum Manövrieren. Es lässt sich auch nicht nachweisen, dass das Gelände in antiker
Zeit geebnet wurde. Weiterhin mussten die 1000 Tonnen schweren Steine
gehoben und im Fundament übereinander eingefügt werden. Dazu könnten
theoretisch Rampen, Gerüste und Flaschenzüge, unterstützt von tausenden Menschen
und Zugtieren verwendet worden sein. Als Beispiel wird die Errichtung des Ägyptischen Obelisks
vor dem Petersdom in Rom angeführt. Der Architekt Domenico Fontana richtete diesen 327 Tonnen
schweren Stein in der Renaissance mit Hilfe von 40 riesigen Flaschenzügen, 800 Arbeitern
und 140 Pferden auf. Allerdings hatte er freies, ebenes Gelände. In Baalbek sind diese günstigen
Bedingungen nicht gegeben. Selbst wenn es Rampen gab - warum sind diese heute nicht mehr vorhanden?
Klar scheint zu sein, das die Terrasse von Baalbek nicht aus römischer Zeit stammen kann.
Es gibt keine römischen Quellen, die die Konstruktionsmethoden oder Daten
und Namen der Gönner, Ingenieure, Architekten und Erbauer der Terrasse nennen.
Die Monolithe des Trilithon (drei Blöcke von jeweils über 1000 Tonnen Masse,
die über sechs Blöcken an der Westseite der Terrasse aufgeschichtet sind)
weisen keine Ornamente oder Strukturen auf, die Ähnlichkeit mit denen der römischen Epoche haben.
Die Kalksteinblöcke des Trilithon haben im Gegensatz zu den römischen Tempeln
starke Spuren von Sanderosion, die auf eine frühere Entstehung deuten.

Uralte arabische Legenden berichten:
"Die Feste auf dem Berg Libanon ist das älteste Gebäude der Welt.
Kain, der Sohn Adams, erbaute sie im Jahr 133 der Schöpfung in einem Wahnsinnsanfall.
Er gab ihr den Namen seines Sohnes Henoch und bevölkerte sie mit Riesen,
die für ihre Frevelhaftigkeit mit der Sintflut bestraft wurden.
Nach der Sintflut, als Nimrod über den Libanon herrschte, liess er Riesen kommen,
die Feste von Baalbek wieder aufzubauen, die so heisst zu Ehren Baals,
des Gottes der Moabiter, welche den Sonnengott anbeteten."