Im Urwald von Chiapas liegt die phänomenale Mayastadt Palenque.
Majestätisch erstreckt
sich der Palast oder auch "Universität" genannt über das Gelände.
Übereinstimmend erzählen alte Überlieferungen der Hopi-Indianer
von der Stadt Palatkwapi,
die von den Katchinas erbaut wurde. Auf einer mehrstöckigen
Pyramide seien
sie unterichtet worden in der Sternenkunde, den Anbau der Natur,
den pflanzlichen Arzneien und in der Geschichte
der drei Welten.
Wie bei den meisten Ruinenstätten
auf der Erde sind auch hier in Palenque
erst 15% des weitläufigen Gebietes erforscht und vom Urwald
freigelegt.
Erst 1952 entdeckte
der Archäologe Alberto Ruz Lhuillier unter dem
"Tempel der Inschriften" die Grabkammer des Herrschers Pacal , und das eindruckvollste Mayarelief
was bisher gefunden wurde, die "Grabplatte von Palenque". Der Name
der Pyramide sowie die
Bezeichnungen der restlichen Gebäude sind von Archäologen frei
erfunden, denn es sind keine schriftlichen
wie mündlichen Überlieferungen mehr vorhanden, dank der gründlichen
Arbeit der spanischen Eroberer in Südamerika. Sie vernichteten alles,
inklusive der Ureinwohner, im Namen des Herrn! Amen.
Kein
Wunder, dass heute die Menschen beeindruckt vor den Ruinen stehen,
und es z.B. keine vernünftige Erklärung gibt, für das unglaubliche Wissen der Maya über Planetenbahnen und Sternenkonstellationen.
Ein steiler Treppengang
führt bis zum Fundament der Pyramide...
...dann ist es soweit!
Die Grabkammer unter dem Tempel
der Inschriften.
Heute nur noch hinter
einer angelaufenen Plexiglasscheibe zu bewundern,
die Grabplatte von Palenque. Bei Ihrer Entdeckung hingen grosse Stalaktiten
von der Decke. Dies deutet auf ein sehr hohes Alter der Kammer hin.
Die Platte mit den Maßen 3,8m x 2,2m, einer Stärke von 25cm, und
einem Gewicht
von mehreren Tonnen, bedeckte einen gewaltigen Sargopharg.
Die Kammer liegt einige Meter unter dem Fundament der eigentlichen
Pyramide.
Die Pyramide wurde somit über diesem Grab errichtet.
Viele
Archäologen haben sich an der Deutung des Reliefs
ausgelassen.
Vom Rachen des Erdungeheuers, über das Lebenskreuz zum Totengott,
vom Maisgott Yum Kox bis zum bärtigen Wettergott ist alles vertreten
was die blühende Phantasie
so hergibt. Doch eine Interpretation verblüffte und irritierte die
Fachwelt gleichermaßen.
Erich von Däniken sieht auf der Platte einen Mann in einem Fluggerät
sitzen, gerade so
wie beim Start eines Shuttles!
Und selbst neuere Erklärungen, wie in der Sendung "Welt der Maya"
spechen,
wohl ohne sich über die Tragweite der Formulierung Gedanken gemacht
zu haben, von
"dem Herrscher Pacal, der von der Unterwelt in die Oberwelt auffährt!!!"
Sehr
interessant..., bleibt nur noch zu klären womit er denn damals aufgefahren
ist?
Die Hyroglyphen sind
teilweise entziffert, und weisen eindeutige Beziehungen
zu den Planeten und der Milchstrasse (Zak Beh) auf, dem Wohnort
ihrer Götter.
Das älteste Datum auf dem Relief geht auf 3000 v.Chr. zurück.
Die äussere Form des "Gefährts" hat eine gewisse Ähnlichkeit
mit den
Stupas in Borobodur (Zentral Java). Auch in diesen Gebilden konnte man,
in der ursprünglichen Glaubenslehre der Buddhisten, zu den Göttern
reisen.
Dazu mussten rituelle Bewegungen und Handlungen durchgeführt werden.